Schaffe, schaffe Haeusle baue ...
Hallo Ihr Lieben!
16.02.2007
Heute moechte ich euch ein bissl aus meinem Arbeitsalltag erzaehlen:
Ich sage nur, lateinamerikanische Uhren ticken anders. Seit 01.02. gehe ich jeden Tag brav zur Arbeit im "Casa Hogar Madre de la Merced" - ein Kinderheim fuer Kinder von Muettern aus dem Gefaengnis in Quito,
das sich in der schoenen aber etwas gefaehrlichen Zone der Altstadt von Quito befindet und einen herrlichen Ausblick bietet.
Im Dezember wurde mir gesagt, dass das Haus Ende Jaenner fertig sei, und die Kinder aus dem Gefaengnis geholt wuerden. "Sehr gut" habe ich gedacht, dann fange ich anfangs Februar an. Aber es kommt halt immer anders, als man denkt. Das Haus - ein wirklich schoenes, historisches Konvent mit grossem Anwesen - ist nicht fertig. Zur Zeit wird gebaut, gezimmert und geputzt.
Mit Glasscherben schuetzt man die Anwesen hier gegen ungebetene Eindringlinge:
Fuer mich ist es dennoch - wenn auch etwas muehsam, denn keiner kennt sich noch so richtig aus - sehr, sehr interessant und lehrreich, weil ich bei der gesamten Konzeptarbeit und Vorbereitung des sozialpaedagogischen Teams dabeisein kann.
Und ueberraschenderweise faellt mir das Fachsimpeln auf Spanisch sehr leicht. Ich kann viele meiner Erfahrungen hier einbringen und kann dabei feststellen, dass wir in Tirol im Sozialbereich sehr gute Arbeit leisten ...
Und das sind (von links) wir Voluntarios, beginnend mit Erzieherin Esmeralda, Studentin aus Deutschland Alex, Schiffbauer aus dem Amiland Jonathan und meiner einer ...
... un beso eure sylvi